Seit der Übernahme des Integrationsnetzes zum 01. Juni 2021 bekleidet Fabian Schuchert die Position der pädagogischen Geschäftsleitung – die ehemalige Funktion von Gründerin Manuela Winterberg-Altenburg. Damit tritt er in große Fußstapfen.
Wir haben uns kurz mit Fabian hingesetzt, um ihn etwas persönlicher kennenzulernen.
Wie kam es dazu, dass du dich für den sozialen Bereich entschieden hast? Kannst du uns etwas zu deinem Werdegang erzählen?
Ich habe mich schon sehr früh für den sozialen Bereich entschieden, nachdem ich ein Praktikum in einem Wohnheim für Menschen mit geistigen Behinderungen absolviert habe. Die direkte Arbeit mit Menschen hat mir immer schon sehr gut gefallen. Somit stand schnell fest, dass ich in diesem Bereich ausgebildet werden möchte.
Nachdem ich meine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger erfolgreich abgeschlossen hatte, begann ich mein Studium an der Hogeschool van Arnhem en Nijmegen (HAN) als Diplom Sozialarbeiter/Sozialpädagoge.
Ich habe insgesamt fast 20 Jahre Berufserfahrung im sozialen Bereich in diversen Funktionen gesammelt – von der direkten Arbeit mit Klienten und Klientinnen bis hin zur Beratung und Leitung.
In all den Jahren habe ich viele gute Erfahrungen gemacht, besonders was die Leitung von sozialen Einrichtungen betrifft. Dass die Zusammenarbeit im Team, die Zusammenarbeit der Menschen untereinander im Vordergrund steht, habe ich schon früh verstanden und meine Fähigkeiten im Bezug auf die Leitung immer weiter ausgebaut. Wertschätzung und Vertrauen sind Teil meiner Leitungsphilosophie, die ich hier nach meinen Vorstellungen leben möchte. Es macht mir dabei viel Spaß, mich gemeinsam mit meinen Mitarbeitenden dahingehend weiterzuentwickeln.
Du erwähnst deine Philosophie. Dann hast du ja bestimmt genaue Vorstellungen für die Zukunft von IWA. Vielleicht kannst du dazu etwas erzählen?
Wie gesagt, Vertrauen und Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden sind für mich zentrale Bausteine, um IWA weiterzuentwickeln. Mir ist dabei wichtig, dass wir flexibel bleiben. In der heutigen dynamischen Welt gilt es, Veränderungen zu erkennen und als Chance zu betrachten. Wenn man die Mitarbeitenden ressourcenorientiert und mit dem Fokus auf ihre Kompetenzen bestärkt, schafft man dafür eine gute Grundlage. Fort- und Weiterbildungen in Absprache mit den Mitarbeitenden möchte ich daher besonders unterstützen, da dies letztendlich natürlich unseren Klient*innen eine besonders gute Dienstleistung ermöglicht.
Darüber hinaus haben wir den Anspruch, uns zeitgemäß als Unternehmen zu entwickeln. E-Mobilität, Qualitätsmanagement, Digitalisierung und das Vermeiden von überbürokratischen Prozessen stehen im Moment auf unserer Agenda.
Wird dich jemand bei der Umsetzung der Vorhaben besonders tatkräftig unterstützen?
Ja, natürlich. Alle unterstützen mich und ich bin wirklich froh, ohne hier zu kitschig zu werden, dieses tolle Team zu leiten.
Sowohl die Mitarbeitenden in der Verwaltung als auch im Assistenz- und Betreuungsdienst sind sehr wichtig und unterstützen im Prinzip durch ihre Professionalität und Einsatzbereitschaft.
Die Gründer Manuela und Jürgen Winterberg Altenburg stehen uns auch noch beratend zur Verfügung, was wirklich hilfreich ist.