Frieden und Freiheit

Am 24.02.2022 kam es zum Undenkbaren: Nach 80 Jahren Frieden herrscht wieder Krieg auf europäischem Boden. Und wo so viele die passenden Worte in diesen unsicheren Zeiten finden, fasst IWA-Klient Mario Köhnen seine Gefühle und Gedanken zu diesen Ereignissen in Worte:

Europas Angst 
von Mario Köhnen


Erschüttert der Anfang 
Der Frieden wird aufgehoben 
Entworfen der Krieg 
Enthauptet der Frieden 
Glanz und Sicht in den Pupillen 
Flucht aus Frieden und Hoffnung 
Ein Schimmer ohne Glanz 
Beschützen Kinder aus Leid 
Erzwingen mit Waffen den Fall 
All das ist Chaos und Krieg 
In sich wiedergekehrt 
Hinsicht in Ordnung 
Hintergrund ist Macht 
Bittertrübe Anlässe, Kinder verlieren ihre Eltern 
Eltern verlieren ihre Kinder samt Familie 
Ehrenhaft in Angst gezeichnet 
Aus Lobhaftigkeit wird nicht alles erreichbar 
Frieden, Hass und verzweifelte, bekämpfte Blicke 
Zum Unterschied Gezwungen 
Meinung diskret 
Frieden 
Es dreht all das und fleht 
Beweg es, Land unter 
Nicht deins, nicht meins 
Dring rein in ein Reich wo dort jetzt Angst und Mord die Zuversicht ist 
Da wo Frieden gesucht wird 
In Not, Flucht ergreifen im Sinnenstakt alles andere schlechter sehen 
Ich will Frieden 

Danke, Mario, dass Du diesen Beitrag mit uns teilst. Wir haben uns auch kurz mit Mario ausgetauscht, um mehr über seine Leidenschaft zur Poesie zu erfahren. 

Mario dichtet schon seit vielen Jahren: „Als ich angefangen habe, da war ich 16. Das war Therapie für mich. Da habe ich viele Dinge versucht, für mich zu verarbeiten, was früher so in meiner Vergangenheit geschehen ist. Das fing an mit Songs aber die Musikbusiness passt nicht zu mir. Mir war es wichtig, zu träumen,“ so Mario. „Die größte Inspiration für mich ist, dass ich mich Therapieren kann. So kann ich gut mit meinen Gefühlen umgehen. Man könnte sagen, ich habe Talent, mit Worten umzugehen.“ Bei seiner Dichtung, so Mario, ist es besonders wichtig, dass andere Empathie zu ihren Mitmenschen erleben, „dass man sich in den anderen hineinzuversetzen kann und sehen, dass wir sind alle Menschen sind.“  

Hier auf dem IWA-Blog wollten wir natürlich Mario und unseren anderen kreativen Klient*innen eine Plattform bieten, über die die eigene Talente mit unseren Leserinnen und Lesern teilen können. 

Kommentar verfassen